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Unsere Philosophie
Über unser Take-Back-System kannst du in Zukunft deine getragenen erlich-Textilien wieder an uns zurückgeben, damit diese recycelt oder wiederverwendet werden können. Wir haben uns dafür entschieden, ein Take-Back-System einzuführen, weil wir es nicht nur in unserer Verantwortung sehen, ressourcenschonend produzieren zu lassen und langlebige Produkte zu entwickeln, sondern auch, weil wir geeignete Entsorgungs- und Recyclingmöglichkeiten für unsere Textilien anbieten wollen. Wir möchten damit vermeiden, dass Alttextilien einfach im Restmüll oder der Umwelt landen und dabei bewusst auf kreislauffähige Lösungsansätze wie die Wiederverwendung oder das Recycling von Textilien setzen.
Du kannst einmal im halben Jahr ein Paket mit deinen aussortierten erlich-Teilen kostenfrei an uns zurückschicken. Sende uns dafür einfach eine Anfrage für eine Take-Back-Rücksendung an fraguns@erlich-textil.de. Als Dankeschön bekommst du einen 20%-Rabattgutschein auf deine nächste Bestellung!
Bitte beachte: Das Angebot gilt aktuell nur für Teile, die du bei uns erworben hast. Aus hygienischen Gründen wäre es super, wenn du die Sachen gewaschen an uns zurückschickst!
Grundsätzlich können alle erlich-Teile zurückgenommen werden, die nicht stark zerrissen, beschmutzt oder verklebt sind. Uns ist es jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass es oftmals nachhaltiger ist Kleidungsstücke in einem guten Zustand an eure Freund:innen und Familie zu verschenken oder zu spenden. Dadurch werden Transportwege und wertvolle Ressourcen gespart.
Als Sammel- und Recyclingpartner haben wir uns für die Firma I:Collect entschieden. Dabei handelt es sich um eine Tochterfirma der SOEX GROUP. Die gesammelten erlich-Textilien schicken wir in ein Sortierwerk von SOEX nach Sachsen-Anhalt. Dort werden sie begutachtet und nach Qualität sortiert. Von dort aus werden die Alttextilien dann entweder weiterverkauft oder recycelt.
Wiederverwendung: Soex verkauft Altkleider als Second-Hand-Ware über Shops wie Picknweight, aber auch ins Ausland weiter. Aus ökologischer Sicht ist die Wiederverwendung von Textilien am sinnvollsten, da Ressourcen, die für einen Recyclingprozess zum Einsatz kommen, eingespart werden können.
Recycling: Beim Recycling wird zwischen Closed Loop- und Open Loop-Recycling unterschieden. Beim Closed Loop Recycling bleiben die Materialien im geschlossenen Kreislauf und kommen für die gleichen Anwendungsgebiete erneut zum Einsatz, z.B. als neue Kleidungsstücke. Beim Open Loop Recycling, kommen recycelte Fasern für Produkte anderer Industrien zum Einsatz, z.B. der Automobilbranche oder der Bauindustrie. Dabei fördert I:CO gemeinsam mit SOEX die Entwicklung innovativer Recyclingverfahren und arbeitet mit internationalen Forschungsinstituten und Recycling-Unternehmen zusammen. Mehr Informationen findet ihr hier.
Wie bei all unseren Vorhaben möchten wir euch transparent die Vor- und Nachteile aufzeigen und verständlich darlegen, warum wir uns für die Einführung eines Take-Back-Systems entschieden haben. Altkleidersammlung stand in den letzten Jahren immer wieder in der Kritik, weil dabei Alttextilien auch in außereuropäische Märkte, wie z.B. nach Afrika verkauft werden. Dies wirft die Frage auf, wie sich dieser Handel auf die lokale Textilindustrie auswirkt.
Auch unser Sammelpartner I:CO (SOEX) verkauft Alttextilien ins außereuropäische Ausland weiter. Wir möchten euch Gründe aufzeigen, warum wir uns trotz Kontroversen um den Verkauf von Alttextilien für eine Kooperation entschieden haben:
1. Die Weiterverwendung von Textilien ist die nachhaltigste Lösung, da auch ein Recycling viele Ressourcen benötigt.
2. Die Anzahl an Alttextilien übersteigt den Bedarf an Spenden und Second Hand Kleidung hierzulande.
3. Laut I:CO wird nur 1% der gesammelten Unterwäsche weiterverkauft, der Rest fließt in Recyclingströme, daher wird in unserem Fall ein Großteil der Ware nicht im Ausland landen.
4. Sammel-und Recyclingunternehmen finanzieren sich aktuell über den Weiterverkauf von Textilien, da das Textilrecycling allein aktuell noch nicht profitabel ist.
5. I:CO zeigt gut auf, warum der Export von Textilien und der Rückgang von Textilindustrie in einigen Ländern nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen (siehe Q&A von I:CO).
Unserer Meinung nach ist die richtige Wiederverwendung und das Recycling von Alttextilien zwar ein wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft, jedoch sollte dieser auch mit Degrowth, also der Verringerung von Konsum und Produktion einhergehen. Überlege dir also vor dem Kauf eines Kleidungsstücks am besten zweimal, ob du es wirklich brauchst, und pflege es so, dass es so lange wie möglich hält. Denn nur, wenn wir den Konsum und die Produktion von Textilien einschränken, können wir die sozialen und ökologischen Folgen – verursacht durch Berge an Alttextilien – minimieren.